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Name

Aleister Crowley

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Geschlecht

männlich


Beschreibung

Für alle Träumer


Kind der Nacht


Das Leben hatte ihn hart gemacht,
das Schicksal war stets gegen ihn,
von Seinesgleichen nur verlacht,
geschlagen und auch angespieen.

Da ging er hin, zum Friedhof schnell,
zu richten sich auf Mutters Grab,
ein kurzer Schrei ertönte gell,
vorm´ Gnadenstoß, den er sich gab.

Nun lag er tot auf feuchtem Gras.
Eine Junge Frau war neben ihm.
Sie war so schön, wie sie da saß,
begann in näher heran zu ziehen.

Die Zähne lang wie Dolche fast,
drangen tief in seine Wunden ein.
Sie erweckte ihn von seiner Rast,
am Friedhof kurz ein heller Schein.

Des nächsten Morgens gleißend´ Licht,
brach durch Geäst und Blätterwerk,
schien auf des Mannes Angesicht,
der Schmerz von ihm sofort bemerkt.

Wimmernd sucht´ er Schutz im Wald,
am Friedhofstor stand eine Gruft,
schleppt er sich hin und mit Gewalt,
kommt er dort an und ringt nach Luft.

Trotz vollkommener Dunkelheit,
war was er sah, ein rötlich Ton,
da wurd er froh, und lächelt breit,
verdammt zu sein, des Teufels Sohn.

Und als die Nacht den Tag verschlang,
die Bestie kroch aus dem Gemäuer,
in Ruhe ein schönes Liedlein sang,
im Glanz der Augen glomm ein Feuer.

Alsbald das erste Ziel bestimmt,
ein Priester aus dem Haus des Herrn,
dessen Lebensuhr schon bald verrinnt,
so der Tod wird gierig nach ihm zerr´n.

Des Nächtens hört´ man Kinderstimmen,
aus heil´gen Hallen laut ertönen,
zu Schreien sie sich dann verschlimmen,
des Priesters frommen Gelüsten frönen.

Doch zum letzten Mal schallt sein Gelächter,
von steinern Wänden hundertfach,
ist er nun nicht mehr selbst der Schlächter,
ein Opfer für des Dämons Macht.

Das Kreuz zersplittert an der Wand,
die Fenster bersten durch den Raum,
das Holzportal gerät in Brand,
ein Funke springt zu des Priesters Saum.

Schwarz gewandet springt der Tod,
vom Glockenturm hinab zum Gras,
flieht vor dem ersten Morgenrot,
befriedigt von dem blut´gem Spaß.

Nicht weit entfernt ein zartes Weib,
von vielen Mannen angepriesen,
ahnt nichts von ihrem bald´gen Leid,
durch einen, den sie abgewiesen.

Am Tage in der Ketzerhöhle,
ruht Satans Sohn in seinem Hort,
fast ohne Schuld schwebt seine Seele,
vergaß bereits den letzten Mord.

So nahm die Nacht das Tageslicht,
ein zweites Mal erwacht der Bub,
das heut´ge Ziel wird nackt und schlicht,
geschlachtet ob der Rache Wut.

Des Prinzen Weib schläft tief und fest,
in einem Linnen ganz aus Samt,
unter herrlich´ Blumen und Geäst,
der Glanz von einem ganzen Land.

Da knarrt´ die Tür, wohl nur vom Wind,
das Weib erwacht aus ihrem Schlaf,
steht auf und schließt die Tür geschwind,
schließt ab und wird sogleich gestraft.

Von bleicher Hand, gepackt am Arm,
vom Leib gerissen ward ihr Tuch,
des Dämons Kuss, so brennend warm,
erliegt auch sie dem Todesfluch.

Ein Rütteln an verschloss´ner Tür,
der Prinz war’s selbst und brach sie auf,
der Schlächter war schon nicht mehr hier,
geflohen vor des Schicksals Lauf.

Bald auch der Vater stieß hinzu,
seine kleine Tochter tot entdeckt,
gebettet zu ihrer letzten Ruh,
in einem Linnen, rot befleckt.

In Trauer schwelgt das ganze Schloss,
die großen Hallen kalt und leer,
der Bräutigam sattelt sein Ross,
nimmt weder Garde, noch das Heer.

Verschwand er in der Morgensonne,
und folgen konnt´ ihm nur der Wind,
die Furcht aus dem Gesicht geronnen,
des Prinzen Dämonsjagd beginnt.

Am Friedhof klettert eis´ger Frost,
dem Racheengel übers Haupt,
verschmilzt mit ihm wie Messers Rost,
ein Schutzwall vor dem Licht gebaut.

Von Müdigkeit der Tat geplagt,
verfällt er starr des Schlafes Macht,
der Bosheit Wahn fast ganz entsagt,
ein Ruhen dort in stiller Wacht.

Zum dritten Mal verlor die Sonn´,
gab sich der bloßen Schwärze hin,
dem Netz des Schlafes bald entronnen,
jetzt scheinbar ohne Hintersinn.

Noch nicht gestillt war seine Gier,
nur stärker wurde sein Verlangen,
so musst´ auserkoren von dem Tier,
der Hofnarr um sein Leben bangen.

Belustigt heut zum letzten Mal,
das Volk, jedoch nicht wie gewohnt,
bestaunt in reger Todesqual,
der Neugier nicht mal dann verschont.

Der Dämon mitten in der Nacht,
an hölz´ner Tür fängt an zu pochen.
Sein Opfer öffnet, und nur sacht,
beginnt das Rot in ihm zu kochen.

Ein hagerer Mann mit leerem Blick,
stand dort und reichte ihm die Hand,
der Herzog nach dem Hofnarr schickt,
so sagt´ er’s ihm recht wortgewandt.

Verwundert fragt der Hofnarr nur,
„Was wünscht mein Herr zu dieser Stund?“
„Hörtet ihr nicht die Glockenuhr?
Das Fest des Herzogs, sie tat kund.“

„Vergaßt ihr etwa ganz die Zeit?
Die Heirat seiner Eminenz,
die Braut im weißen Hochzeitskleid,
vergeben heut im kühlen Lenz.“

Da fällt´s dem Hofnarr doch noch ein,
wirft über rasch das bunte Gewand,
es leuchtet hehr im Fackelschein,
dem Fremden der ihm ausgesandt.

So gehen sie den Weg zu zweit,
der gottlos und verlassen scheint,
am Tor des Hofes, kampfbereit,
wie Brüder, welche blutsvereint.

Der Herzog öffnet voller Freude,
„Welch Überraschung euch zu sehen.
Vergesst die Sitten, lobt der Räude,
nach Bier und Wein kann keiner stehen.“

So wie gesprochen, so getan,
gesellten sich zum Hochzeitstisch,
erfreut die Gäste, als sie sahen,
ein Festmahl hin vom Schwein zum Fisch.

Das siebente Fass in einem Zug,
verteilt des Herzogs schöne Braut,
es stößt einander Krug an Krug,
Vernunft nur noch auf Sand gebaut.

Der Hofnarr zuckt und zittert leicht,
da fängt sein Herr laut an zu lachen,
„Nicht mal im Trunk sein Wille weicht,
uns einen derben Scherz zu machen.“

Und als das Opfer kreidebleich,
vom Stuhl herab zu Boden fiel,
da ging die Freude tosend gleich,
hinauf ob diesem groben Stil.

Selbst als er war ganz regungslos,
niemand bemerkte was geschah,
die Stimmung blieb zum Morgen groß,
bis einer seinen Leichnam sah.

Der Büttel noch im leichten Rausch,
fand ein Gesicht zur Hälfte nur,
die Glieder fahl und oft vertauscht,
verstreut, zersetzt, auf grünem Flur.

Ein Zweiter stand noch nebendran,
der Sohn des Königs wollt er sein,
auf Jagd nach einem Menschenwahn,
der Spur zu folgen, dem Gebein.

Der kleine Mann den Tränen nah,
erzählt was gestern Nacht geschehen,
welch schönes Schauspiel er da sah,
doch dies hier hat´ er nicht gesehen.

Umher die schlafend´ Leute waren,
vom Mord noch nicht mal aufgescheucht,
da wollt´s dem Büttel auch gewahren,
wer über Nacht dem Fest entfleucht.

Des Dämons Haut erneut gefroren,
in seinem Bett aus kaltem Stein,
ein Hauch von Moder scheint verloren,
auf einer Stelle, ganz allein.

Vom Ton des Tages aufgeweckt,
ein letztes Opfer noch geblieben,
von Sünden völlig unbefleckt,
ein Kinde welches noch geschwiegen.

Den Sterblichen nun weit bekannt,
des Wesens wandelnde Gestalt,
durch seine Taten eingebrannt,
der Teufel gibt dem Tode Halt.

Im Haus der Schreie, Freudenschmerzen,
ein junger Engel wurd geboren,
das erste Schlagen seines Herzen,
den Dämon hat heraufbeschworen.

Die Krallen lang zum Stoß bereit,
kein Mensch noch da der ihn gesehen,
so steigt er durch das Fensterkleid,
das Ziel könnt´ nicht um Gnade flehen.

Da plötzlich kurz ein leiser Streich,
zerbricht die Stille, ungewohnt,
ein Hieb wie einem Winde gleich,
wo einst des Dämons Kopf gethront.

Die Schneide fährt zum Tier herab,
vom Prinz gelenkt, zum Sieg geführt,
gerächt bei der Gemahlin Grab,
nun Satans Sohn der Tod gebührt.


Im Feuer ging sein Leib dahin,
von keinem jemals noch gesehen,
mit Tränen im Gesichte drin,
die Junge Frau konnt´ endlich gehen.





Aleister Crowley

Im Schweigen geht das Gute hin,
im Jubel doch, des Bösen Sinn!




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Die Dämonen, die stets über mir wachen.

Sie heilen und vernichten.
Sie treiben in den Wahnsinn und bringen Besinnung.
Sie zerreißen das Herz und schaffen es neu.
Sie fachen die Feuer und fluten die Meere.
Sie sind das Dunkel und auch das Licht.

Der Zwiespalt, Born ist, aller Kraft.







In Gedenken an Subway to Sally, den Gesandten der Nacht!



Kleid aus Rosen


Ein gutes Mädchen lief einst fort,
verließ der Kindheit schönen Ort;
verließ die Eltern und sogar
den Mann, dem sie versprochen war.
Vor einem Haus da blieb sie stehen,
darinnen war ein Mann zu sehn
der Bilder stach in nackte Haut,
da rief das gute Mädchen laut:


“Meister, Meister gib mir Rosen,
Rosen auf mein weißes Kleid,
stich die Blumen in den bloßen,
unberührten Mädchenleib.“


'Diese Rosen kosten Blut',
so sprach der Meister sanft und gut,
'enden früh dein junges Leben,
will dir lieber keine geben.'
Doch das Mädchen war vernarrt,
hat auf Knien ausgeharrt
bis er nicht mehr widerstand
und die Nadel nahm zur Hand.


“Meister, Meister gib mir Rosen,
Rosen auf mein weißes Kleid,
stich die Blumen in den bloßen,
unberührten Mädchenleib.“


Und aus seinen tiefen Stichen
wuchsen Blätter, wuchsen Blüten,
wuchsen unbekannte Schmerzen
in dem jungen Mädchenherzen.
Später hat man sie gesehen,
einsam an den Wassern stehen.
Niemals hat man je erfahr´n,
welchen Preis der Meister nahm.


“Meister, Meister gib mir Rosen,
Rosen auf mein weißes Kleid,
stich die Blumen in den bloßen,
unberührten Mädchenleib.“




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In Gedenken an Eisregen, dem Dorn im Auge der Moral! :-X


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In Gedenken an alle Menschen, die noch den Teufel in sich verspüren!


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Das Wort zum Samstag

1.) Siehst du einen Natla lachen, musst du was dagegen machen
2.) Der Fuchs ist schlau und stellt sich dumm, beim Natla ist es andersrum!
3.) Hast du 5 Minuten Zeit, schlage einen Natla breit. Sind die 5 Minuten rum, sieh dich nach dem Nächsten um!
4.) Siehst du einen Natla laufen, musst du dir ein Messer kaufen. Siehst du ihn wieder, so stich ihn nieder!
5.) Was sind Natlas in Salzsäure? ->Gelöste Probleme!
6.) Ich hatte einen Traum, ein Natla hing an einem Baum. Ich hatte viele Träume doch viel zu wenig Bäume!







Das Wort zum Sonntag


"Wer sich mit dem Satan einlässt, wird nicht wahnsinnig. Wer sich wirklich mit dem Satan einlässt, der ist es schon!"

Aleister Crowley 1875 - 1947





Alter

26


Rasse

dunkler Magier
Die dunklen Magier sind eine finstere Splittergruppe der menschlichen Zauberer. Sie haben sich von den Zauberern abgewandt und kämpfen nun auf der Seite des Bösen. Bei den Serum-Geistern haben sie derzeit starke Verbündete.


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